Der Umgang mit Müll belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Tierwelt. Durch das Verbrennen von Plastik wird die Luft verschmutzt und die Menschen klagen über Atembeschwerden sowie Augenbrennen. Die herumliegenden Plastiksäckchen werden zudem oft von Tieren verschluckt, verwickeln sich im Magen und führen zum Tod der Tiere. Ein lokaler Bewohner von Guabuliga sagte anfänglich, sein Dorf habe sich zu einem „toxic wasteland“ – Land im Müll – verwandelt. Durch monatliche Müllsammelaktionen, der Installation eines Hygienekomitees, intensiver Aufklärungsarbeit und der Übergabe von zwölf großen Mülleimern an die Dorfbewohner*innen wurde Guabuliga zur Modellgemeinde bezüglich funktionierenden Müllsystems.